FAQ

FAQ= Häufige Fragen. Sie wollen sich über meine Praxis und die Homöopathie informieren? Dann sehen Sie zunächst hier nach, gerne können Sie mir auch schreiben oder mit mir telefonieren.

Was suchen Sie?

Sie haben noch wenig Ahnung von einer homöopathischen Behandlung? Sie sind schon Patient bei mir aber wissen nicht was Sie im Notfall tun sollen? Oder Sie wollen sich über die Behandlungsmethode Homöopathie erkundigen? Hier die wichtigsten Antworten. 

Sie waren bisher noch nicht bei mir​

Wie läuft es mit der Terminvereinbarung, welche  Kosten entstehen? Und noch einige andere Antworten zu Fragen, wenn Sie noch nie bei mir waren.

Zur Homöopathie kommen Sie vielleicht, weil Sie unter einer hartnäckigen oder schweren Krankheit leiden, die durch die bisherige Behandlung sich kaum bessern ließ. Oder Sie vertragen die schweren Medikamente nicht und suchen nach einem alternativen Behandlungsweg.

Die Homöopathie ist eine über 200 Jahre alte Therapieform. Aufgrund Ihrer persönlichen Beschwerden suche ich als Ihr homöopathischer Arzt ein homöopathisches Mittel aus. Meistens erhalten Sie Ihr Mittelchen als kleine Globuli. Im besten Fall verschwinden die Beschwerden, oder zumindestens können Sie eine Besserung Ihrer chronischen Beschwerden spüren.

Mehr über Homöopathie erfahren Sie hier

Meine Praxis in Weilheim funktioniert ohne Arzthelferin. Sie können telefonisch einen Termin ausmachen oder über eine mail sich bei mir melden. Weiteres zur Terminvergabe lesen Sie hier.

Wenn Sie wegen einer chronischen Krankheit (z.B. Kopfschmerzen, Hautkrankheiten, Infektanfälligkeit, Krebs) kommen, planen Sie ca. zwei Stunden für das Erstgespräch ein. Die Folgegespräche sind deutlich kürzer. Meistens ist eine Folgebehandlung nach ca. 5 Wochen geplant, bei bestimmten Krankheiten können die Abstände deutlich kürzer sein. 

Bei akuten Beschwerden (z.B. grippaler Infekt) dauert die Erstbehandlung deutlich kürzer, die Folgegespräche können dann schon am nächsten Tag sein. 

Zum ersten Gespräch sollten Sie persönlich kommen, die Folgegespräche werden dann meist telefonisch sein. Wenn Sie z.B aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage sind, persönlich zu kommen, finden wir eine alternative Lösung. Neu! Sie können eine Videosprechstunde buchen. Weiteres hier.

Bitte beachten Sie, dass ich keine Kassenpraxis habe. Ich rechne nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) ab.

Wenn Sie privat versichert sind, übernimmt Ihre Kasse/Beihilfe im Allgemeinen die Kosten.

Wenn Sie als gesetzlich Versicherte/r eine Zusatzversicherung haben, beachten Sie bitte, dass ich Arzt und kein Heilpraktiker bin. Nur Zusatzversicherungen für Ärzte erstatten einen Teil der Rechnung. Bitte rufen Sie mich an, wenn Sie sich unsicher über die Kostenübernahme sind. 

Wenn Sie gesetzlich versichert sind, müssen Sie meistens für die Kosten selbst aufkommen. Für das meist zweistündige Erstgespräch entstehen Kosten zwischen 180.– bis 240.–. Bei Kindern kann das Erstgespräch deutlich kürzer sein, entsprechend verringern sich auch die Kosten. Auch die Folgegespräche richten sich vorwiegend an den Aufwand. Je nach Beratungsumfang müssen Sie mit Kosten zwischen 10.– (kurze telefonische Beratung) und 60.– (Folgeanamnese ca 30 Minuten) rechnen. Wenn Sie genauere Informationen benötigen, rufen Sie mich bitte an. 

In meiner Ausbildung war ich auch längere Zeit in einer Kinderklinik beschäftigt. Deshalb mache ich fast alle Behandlungen vom Säugling bis Jugendlichen. Auch zur Vorsorgeuntersuchung können Sie gerne mit Ihrem Kind kommen. 

Sehr viele Krankheiten in einer allgemeinärztlichen Praxis können mit Homöopathie behandelt werden. Eine Liste meiner Behandlungsangebote bekommen Sie hier

Sie waren bereits hier und haben Fragen.

Sie erfahren hier etwas über Notfälle, Wochenend- und Urlaubsvertretung, die richtige Einnahme von homöopathischen Mitteln, usw.  

Echte Notfälle, die keinen Zeitaufschub erlauben, sollten Sie über die Rettungsleitstelle regeln, die Sie über die Telefonnummer 112 erreichen. Ansonsten erfahren Sie über die Praxisnummer eine lückenlose medizinische Verfügbarkeit. Bitte beachten Sie, dass wir untertags aus dem Praxisbetrieb heraus nicht immer sofort antworten können. 

Die Versorgung am Wochenende und in meinem Urlaub ist lückenlos geregelt. Bitte rufen Sie dazu meinen Anrufbeantworter in Weilheim ab!  Wir sind insgesamt sieben homöopathische Ärzte mit langjähriger Erfahrung, die sich gegenseitig vertreten. Bitte beachten Sie aber, dass der Rückruf möglichst zeitnah, aber nicht immer sofort erfolgen kann. Weitere Informationen –  auch für Patienten in München – erhalten Sie hier

Kein Problem, ich habe alle Ihre Unterlagen. Die Fahrzeit mit Auto oder Eisenbahn dauert ca 40 Minuten. Wenn Ihnen die Anfahrt zu weit ist, vereinbaren Sie einen Telefon- oder Videotermin. Mehr dazu finden Sie hier.

Bitte geben Sie mir telefonisch (evtl auch auf den AB) oder per mail Bescheid. Erstanamnesetermine müssen mindestens 24 Stunden vorher abgesagt werden. 

Ihre Medikamente, die Sie schon immer einnehmen, nehmen Sie auch weiter. Wenn ich Ihnen soeben ein neues homöopathisches Mittel gegeben habe, sollten Sie sehr zurückhaltend mit der Einnahme weiterer Medikamente sein. Normalerweise bespreche ich während der Anamnesen,  welche Mittel Sie nehmen können. Bei akuten Infekten können Sie auf Hausmittel zurückgreifen wie Halswickel, Tees, Quarkumschläge. Zusätzliche homöopathische Mittel sollten Sie mit mir abgesprochen haben, pflanzliche Präparate als Tees oder Salben sind meistens möglich. Bitte berichten Sie mir von Ihren zusätzlichen Einnahmen. 

Homöopathie, was ist das?

Antworten zu Fragen von Interessierten, die von Homöopathie noch nichts oder wenig gehört haben bis zu Fragen für Erfahrene. 

Homöopathie ist eine Behandlungsmethode, die von Samuel Hahnemann (1755 – 1843) entdeckt und entwickelt wurde. Nach Selbstversuchen kam er zu der Erkenntnis, dass pflanzliche, mineralisch und tierische Stoffe nach einem Naturgesetz eine heilende Wirkung haben. Das Naturgesetz besagt, dass Symptome, die ein Arzneistoff bei einem Gesunden verursacht, bei einem Kranken mit einem ähnlichen Symptom heilend wirkt. Hahnemann hat ein Leben lang geforscht und diese Therapieform immer mehr verfeinert. Zum Beispiel hat er entdeckt, dass ein Arzneimittel, das er in einer bestimmten Weise verdünnt und verschüttelt, die gleiche Wirkung hat wie die unverdünnten – und damit konnte er auch hochgiftige Medikamente gefahrlos verabreichen. Seine Forschungen zeigten auch, dass die verdünnten und verschüttelten Arzneien – man nennt diese auch potenzierte Mittel – in stärkere Potenzierung besser wirken bei chronischen Krankheiten. Diese Grunderkenntnisse von Hahnemann werden bis heute so angewendet. 

Bei Einnahme von homöopathischen Mitteln kann es eine Erstverschlimmerung geben, diese kommen aber nur selten vor und dauern nur kurz. Unter Erstverschlimmerung bezeichnet man Beschwerden, die gerade bestehen und sich verstärken oder alte Symptome treten wieder auf. Aber wie gesagt nur kurzfristig und sie sind ein Zeichen eines guten Ansprechens auf das homöopathische Mittel.

Die Zahl sagt, wie oft ein Arzneimittel (z.B. Arnika C12) verdünnt und verschüttelt (=potenziert) wurde. C heißt, dass der Potenzierungsprozess in 100er Schritten erfolgt, D in 10er Schritten. LM und Q sind identisch. Hier handelt es sich um eine bestimmte Form von Verdünnung und Verschüttelung, bei der in 50.000 Einheiten potenziert wird. Q wäre die richtige Bezeichnung, in der Pharmazie hat sich aber häufig LM durchgesetzt, ist aber synonym zu verwenden. Diese Q oder LM Potenzen waren eine der  letzten Errungenschaften in Hahnemanns Schaffen. Er hatte festgestellt, dass diese Mittel wesentlich milder wirken und gerade bei schwer kranken Menschen besonders gut geeignet sind.  

Warum die Homöopathie überhaupt wirkt, ist bisher nicht bis ins letzte Detail geklärt. Dass sie aber wirkt zeigen eine große Zahl an Studien und Metaanalysen.  Und natürlich auch die Erfolge bei der Behandlung von kranken Menschen. Trotzdem wird die Wirksamkeit von Kritikern abgestritten. Argumentationshilfen zur Wirksamkeit der Homöopathie erhalten Sie hier.

Tatsächlich dauert ein Erstgespräch ca. 2 Stunden, bei Kindern auch oft kürzer. Zur Mittelwahl fließen neben den aktuellen Beschwerden auch Krankheiten der Vergangenheit, mentale Symptome, Schlafverhalten, Essensverlangen und vieles mehr ein. Aufgrund der Gesamtheit der Symptome wird das homöopathische Mittel gewählt. Die Behandlung von akuten Krankheiten wie grippalen Infekten sind wesentlich kürzer, hier werden v.a. die aktuellen Beschwerden verwertet. 

Tatsächlich wird man gerade bei sehr langjährigen Krankheiten wie Hauterkrankungen oder Rückenschmerzen nicht immer sofort eine Besserung verspüren. Oder saisonale Beschwerden wie Heuschnupfen kann man in der allergiefreien Zeit nicht erfolgreich überprüfen. Durch die umfassende Erstanamnese gibt es aber tatsächlich Symptome, die als Verlaufsparameter gut über die Wirksamkeit des Mittel eine Aussage machen können. Langjährige Beschwerden bedürfen oft mehrere Monate Behandlungszeit, bis eine deutliche Heilung stattfindet; kleine Verbesserungen kann man aber schon frühzeitig erkennen. 

Von einigen tausend Arzneimitteln gibt es Prüfungen. Große Mittel haben mehrere tausend Symptome, diese sich alle zu merken ist unmöglich. In einem Repertorium werden nach einem Schema alle Arzneimittel, die ein bestimmtes Symptom haben in einer Rubrik zusammengefasst. So kann man in einem Repertorium nachlesen, welche Arzneimittel bei einem bestimmten Symptom in Frage kommen (z.B. Kopfschmerzen morgens nach Aufstehen). Früher hatte man ein mehrere tausend Seiten großes Repertorium, inzwischen verwenden die meisten homöopathischen Ärzte ein Homöopathieprogramm. Mit einem Computer kann man häufig schneller arbeiten und auch die Auswertung aller Beschwerden eines Patienten ist leichter. 

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